Umbau

Bahnumbau- die Erste  

Nach dem letzten Lauf haben wir das Kupfer entfernt und dabei noch einmal das Für und Wieder einer durchgehenden Litze (ohne Trennung an den Stößen) und einer unterbrochenen Montage abgewogen. Weil die Vorteile deutlich überwiegen, kamen wir letztendlich überein, die Litze durchzulegen. Nachdem Computer, Bahngebäude und Dekoration entfernt waren, machten wir ein paar Probefräsungen auf einer Musterplatte, um die richtige Frästiefe für die Litze + den Klebstoffauftrag festzulegen. Dabei stellte sich eine Tiefe von 0,9mm als ideal heraus. Bei diesem Maß ist die Litze bündig bzw. minimal unterhalb der Bahnoberfläche. Im Anschluss frästen wir die das Litzenbett mittels eines Zapfenfräsers mit Führungsstift auf die  vorgesehene Tiefe und reinigten die Bahn mit dem Staubsauger.

 

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Bahnumbau- die Zweite  

Nach dem die Bahn ´´abgestaubt´´ war, begannen wir mit der Gelassenheit eines Hühnerhaufens die Litze ins Bett zu legen.Ein Kollege trug den Kleber im Litzenbett auf, ein anderer auf der Litze selbst und zwei weitere Mitstreiter versuchten die eingeleimte Litze bis zum Ende der Antrocknungszeit vom Litzenbett fernzuhalten und anschließend passgenau einzulegen.Wichtig war uns ein kleiner Abstand zwischen dem eigentlichen Slot und der Litze, damit der Fahrzeugleitkiel diese später nicht beschädigt. Anfänglich benutzten wir einen einfachen Halter auf dem die Spulen mit den Litzen nach Bedarf parallel abgerollt werden konnten und im eingeleimten Zustand Abstand von der Bahn halten sollten.

 

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Bedingt durch unser Konzept die Litze möglichst durchgehend zulegen, wurde die oben beschriebene Vorgehensweise bald verworfen.Sämtlichen technischen Vorgaben zum Trotz leimten wir nur noch das Litzenbett ein,legten die Litze auf und rollten sie nach einiger Zeit mit einem Anrollwerkzeug fest. Die Stromeinspeisungen wurden mit abisoliertem Kupferkabel hergestellt, welches mittels Bohrung durch Litze und MDF unter die Bahn geführt und dort mit den bereits vorhandenen Zuleitungen verbunden wurden. Die Bohrlöcher wurden anschließend verlötet und verschliffen.

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Bahnbau- die Dritte

Nachdem wir die Umbauarbeiten an der Bahn soweit im Griff haben, widmen wir uns ein paar verbliebenen Altlasten, bzw. Ausbauarbeiten die parallel zu den Hauptarbeiten verfolgt werden können.
Die Küchenzeile wurde fertig gestellt und um zwei Hängeschränke und ein Regal komplettiert, um bei regelmäßig stattfindenden  Rennveranstaltungen (insbesondere den Langstreckenrennen) die Fahrer und Helfer angemessen zu versorgen.

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An der Wand hinter dem Fahrerstand wurden nicht mehr benötigten Wasser- und Elektroinstallationen entfernt, ein neuer Sicherungskasten gesetzt und ein ´´schwarzes´´ Brett aus  umgekanteten Zinkblech mit einer Holzunterkonstruktion montiert, eine preiswerte und individuelle Alternative zu magnetischen Markerboards.

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Außerdem wurde hier noch eine schmale Ablage verbaut, die zum Beispiel als Parc Ferme und zur technischen Abnahme bei unseren Rennen dient.

Aus der Rubrik ´´schöner slotten´´ sind die Vitrinenwände, die im Eingangsbereich entstanden. Die Schaukästen sind beleuchtet und Ausstellungsraum für Pokale, sehenswerte Fahrzeuge und andere Devotionalien.